Jullien, François: Das Universelle, das Einförmige, das Gemeinsame und der Dialog zwischen den Kulturen, Merve: Berlin 2009, 109.
„er bezeichnet dort nicht irgendeine prinzipielle Exteriorität gegenüber unserer Welt, sondern deren absolut natürlichen ungezwungenen Lauf.“
Jullien, François: Über das Fade – eine Eloge zu Denken und Ästhetik in China, Merve: Berlin 2010, 24.
„Auf die Leere des Wassers, das sich über die gesamte mittlere Partie des Rollbildes erstreckt, antwortet die grundlose Klarheit des Himmels.“
Jullien, François: Das große Bild hat keine Form. Oder vom Nichtobjekt der Malerei. Essay über Desontologisierung. Wilhelm Fink: München 2005, 158.
„Entweder denkt China die individuelle Natur, die dem Immanenz-Quellgrund entspringt und in ihrer Aktualisierung die Regulierung des Prozesses verkörpert (der Begriff des xing); oder es denkt den in ununterbrochener Hervorbringung befindlichen regulierenden Verlauf selbst und nennt ihn 'Himmel' (tian) oder, da dieses Hervorbringen einer Polarität entspringt und korrelativ vor sich geht, 'Himmel und Erde' (tian-di), beziehungsweise unter seinem phänomenalen Aspekt 'Berge-Wasser' (shan-shui) – die Landschaft [...].“
Jullien, François: Das Universelle, das Einförmige, das Gemeinsame und der Dialog zwischen den Kulturen, Merve: Berlin 2009, 109.
„er bezeichnet dort nicht irgendeine prinzipielle Exteriorität gegenüber unserer Welt, sondern deren absolut natürlichen ungezwungenen Lauf.“
Jullien, François: Über das Fade – eine Eloge zu Denken und Ästhetik in China, Merve: Berlin 2010, 24.
„Auf die Leere des Wassers, das sich über die gesamte mittlere Partie des Rollbildes erstreckt, antwortet die grundlose Klarheit des Himmels.“
Jullien, François: Das große Bild hat keine Form. Oder vom Nichtobjekt der Malerei. Essay über Desontologisierung. Wilhelm Fink: München 2005, 158.
„Entweder denkt China die individuelle Natur, die dem Immanenz-Quellgrund entspringt und in ihrer Aktualisierung die Regulierung des Prozesses verkörpert (der Begriff des xing); oder es denkt den in ununterbrochener Hervorbringung befindlichen regulierenden Verlauf selbst und nennt ihn 'Himmel' (tian) oder, da dieses Hervorbringen einer Polarität entspringt und korrelativ vor sich geht, 'Himmel und Erde' (tian-di), beziehungsweise unter seinem phänomenalen Aspekt 'Berge-Wasser' (shan-shui) – die Landschaft [...].“