Blumenberg, Hans: Die Genesis der kopernikanischen Welt. Die Zweideutigkeit des Himmels . Eröffnung der Möglichkeit eines Kopernikus. Teil 1. 8. Aufl. Suhrkamp: Frankfurt 2021, 11.
"Denn das Medium, in dem wir leben, ist einerseits gerade dicht genug, um uns Atem holen zu lassen und nicht in Strahlung aus dem All verbrennen zu lassen. Andererseits ist dieses Medium nicht so trübe, daß das Licht der Sterne vollends verschluckt und jeder Ausblick auf das Universum versperrt würde."
Blumenberg, Hans: Die Genesis der kopernikanischen Welt. 8. Aufl. Suhrkamp: Frankfurt 2021, 19.
„Der Himmel hat keine besondere Materie und Natur, sondern besteht aus dem gemeinsamen Stoff der Welt, so daß als Zeichen für den möglichen Zusammenbruchs des Gewölbes bei Verringerung der Kreisbewegung gelegentlich Steine vom Himmel herunterfallen.“
Blumenberg, Hans: Die Genesis der kopernikanischen Welt. 8. Aufl. Suhrkamp: Frankfurt 2021, 39.
„Jedenfalls hinderte die gnostische Erfahrung daran, eine allzu scharfe Alternative zwischen Himmelsanschauung und Transzendenzforderung auszubilden."
Irenäus
Blumenberg, Hans: Die Genesis der kopernikanischen Welt. 8. Aufl. Suhrkamp: Frankfurt 2021, 19.
„[...] die Behauptung von der Kugelgestalt der Erde; diese hätte nämlich zur Folge, daß für jeden Standort Himmel nicht nur oben, sondern auch unten wäre – und das erscheint dem Kirchenvater unerträglich."
Lactanz
Blumenberg, Hans: Matthäuspassion. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1988, 7.
„Nur mit dem Auge kann man den Horizont 'abgehen', ihm in einer von zwei möglichen Richtungen folgend."
Blumenberg, Hans: Matthäuspassion. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1988, 48.
„Für den außerhalb dieses Horizonts von Heilsvertrauen Stehenden geschieht da eher etwas Unheimliches: die Prävention aus dem Geiste der Musik gegen die heranrückende historische Vernunft."
Blumenberg, Hans: Die Genesis der kopernikanischen Welt. Die Zweideutigkeit des Himmels . Eröffnung der Möglichkeit eines Kopernikus. Teil 1. 8. Aufl. Suhrkamp: Frankfurt 2021, 11.
"Denn das Medium, in dem wir leben, ist einerseits gerade dicht genug, um uns Atem holen zu lassen und nicht in Strahlung aus dem All verbrennen zu lassen. Andererseits ist dieses Medium nicht so trübe, daß das Licht der Sterne vollends verschluckt und jeder Ausblick auf das Universum versperrt würde."
Blumenberg, Hans: Die Genesis der kopernikanischen Welt. 8. Aufl. Suhrkamp: Frankfurt 2021, 19.
„Der Himmel hat keine besondere Materie und Natur, sondern besteht aus dem gemeinsamen Stoff der Welt, so daß als Zeichen für den möglichen Zusammenbruchs des Gewölbes bei Verringerung der Kreisbewegung gelegentlich Steine vom Himmel herunterfallen.“
Blumenberg, Hans: Die Genesis der kopernikanischen Welt. 8. Aufl. Suhrkamp: Frankfurt 2021, 39.
„Jedenfalls hinderte die gnostische Erfahrung daran, eine allzu scharfe Alternative zwischen Himmelsanschauung und Transzendenzforderung auszubilden."
Irenäus
Blumenberg, Hans: Die Genesis der kopernikanischen Welt. 8. Aufl. Suhrkamp: Frankfurt 2021, 19.
„[...] die Behauptung von der Kugelgestalt der Erde; diese hätte nämlich zur Folge, daß für jeden Standort Himmel nicht nur oben, sondern auch unten wäre – und das erscheint dem Kirchenvater unerträglich."
Lactanz
Blumenberg, Hans: Matthäuspassion. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1988, 7.
„Nur mit dem Auge kann man den Horizont 'abgehen', ihm in einer von zwei möglichen Richtungen folgend."
Blumenberg, Hans: Matthäuspassion. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1988, 48.
„Für den außerhalb dieses Horizonts von Heilsvertrauen Stehenden geschieht da eher etwas Unheimliches: die Prävention aus dem Geiste der Musik gegen die heranrückende historische Vernunft."